Ausschreibung: Internationale Programme digital (IP digital) des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) – Antragsfrist 22. September

Die deutsche und internationale Hochschullandschaft befindet sich in einem rasanten Wandel. Der globale Trend zur Digitalisierung der Hochschulsysteme bringt grundlegende Veränderungen auch für Studienangebote mit sich. Deutschland kann als Studien- und Wissenschaftsstandort nur dann international wettbewerbsfähig bleiben, wenn das Angebot international ausgerichteter, hochkarätiger digitaler Studiengänge an deutschen Hochschulen zeitnah und auch für ausländische Studieninteressierte sichtbar erweitert wird.

Der digitale Wandel verändert zurzeit die deutsche und internationale Hochschullandschaft in deutlichem Maße. Bisher ist die hohe Attraktivität des Studien- und Wissenschaftsstandorts Deutschland in der internationalen Wahrnehmung im Kern durch das Angebot an Präsenzstudiengängen geprägt. Dies ändert sich jedoch rasant durch den enormen Digitalisierungsschub, den deutsche Hochschulen insbesondere durch die COVID19-Pandemie erfahren haben. Besonders im angloamerikanischen Raum steigt die Nachfrage an digitalen Studiengängen und mit ihr das Angebot, weil digitale Studienprogramme trotz räumlicher Distanz und häufig eingeschränkter Mobilität neue Formen des Studierens ermöglichen. Der Einsatz digitaler Medien, innovativer Lehr- und Lernwerkzeuge sowie die Nutzung virtueller Plattformen zum Datenaustausch fördern nicht nur die Interaktion zwischen den Studierenden. Das digitale Studium prägt auch ein neues Bild der deutschen Hochschullandschaft mit innovativen Studienprogrammen, die für die internationale Wettbewerbsfähigkeit unerlässlich sind. In der angestrebten zusätzlichen Verschränkung mit Lehr- und Lernangeboten vor Ort liegt zudem ein hohes Potential für neue Formen des interkulturellen Austauschs.

Mit der Ausschreibung Internationale Programme Digital (IP Digital) möchte der DAAD einen zentralen Beitrag dazu leisten, die Digitalisierung von bereits erfolgreichen international ausgerichteten Masterstudienprogrammen voranzutreiben und die Hochschulen dabei unterstützen der enorm gestiegenen Nachfrage nach digitalen Studiengängen gerecht zu werden. Zudem sollen Impulse und Modelle für international kompatible Digitalisierungsstandards an deutschen Hochschulen geschaffen werden.

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Zu den Ausschreibungsunterlagen

Über Alexandra Stang

Doktorandin im Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und Lehrbeauftragte für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik/Auslandsschulwesen und Planungs- /Organisationskompetenz im MA Studiengang "Auslandsgermanistik/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" und Lehramtsergänzungsfach am Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien an der Universität Jena sowie Lehrbeauftragte im Modul "Cultural Studies / Introduction to Cultural Theory" an der Karlshochschule International University in Karlsruhe
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